Dienstag, 26. März 2013

Trautes Heim, Glück allein...










eine gute Autostunde von Berlin gibt es sie noch: die ungestörte Schönheit des Verfalls. Ohne Vandalismus, Diebstahl und Graffitis.

Donnerstag, 21. März 2013

Bärenquell Brauerei Berlin

















Der Komplex an der heutigen Schnellerstraße entstand in unmittelbarer Nachbarschaft zu der historischen Ausflugsgaststätte Neuer Krug, als die von Max Meinert und von Kampfhenkel 1882 gegründete Brauerei Borussia.
1898 wurde die Borussia-Brauerei durch die Schultheiß-Brauerei AG aufgekauft, die den Standort als Brauerei Schultheiß, Abteilung IV fortführten und erweiterten. Dabei wurde zusätzlich zur schmalen Fläche zwischen Spree und damaliger Berliner Straße (heute Schnellerstraße) ein weiteres Grundstück in nordwestlicher Richtung erworben. Die Aufgabe des Standortes im Schultheiß-Verbund war die Versorgung des Berliner Umlandes. 1949 erfolgte die Umbenennung in Schultheiß-Brauerei Niederschöneweide, 1954 schließlich in VEB Schultheiß-Brauerei Niederschöneweide. Aufgrund eines Magistrats-Beschlusses vom 26. März 1959 wurden die sechs Ost-Berliner Brauereien als juristische Personen mit Wirkung vom 1. April 1959 aufgelöst. An ihre Stelle trat mit gleicher Wirkung die VEB Berliner Brauereien und wurde damit Rechtsnachfolger. Die Produktionsstätte Niederschöneweide bekam neu den Namen Bärenquell-Brauerei.
Nach dem Ende der DDR übernahm 1990 die Treuhandanstalt den Volkseigenen Betrieb und privatisierte ihn als Bärenquell Brauerei Berlin GmbH mit dem Produkt Bärenquell Berliner Pilsener Spezial. 1991 erwarb schließlich die hessische Henninger Bräu AG die Marke und führte die Produktion am Standort Niederschöneweide zunächst weiter fort. 1993 stellte noch die Henninger Bräu AG einen Bauantrag, für den einige historische Gebäude hätten weichen müssen, der vom Bezirksamt Treptow mit dem Verweis auf den Denkmalschutz abgelehnt wurde. Zum 1. April 1994 wurde schließlich die Bierproduktion ganz eingestellt. Lediglich der Vertrieb von Henninger blieb einige Jahre weiter am Standort. Die weitere Bierproduktion von Bärenquell erfolgte zunächst in Kassel, ersetzt wurde dabei im Untertitel Berliner Pilsener Spezial das Wort „Berliner“ durch „Original“.
Nachdem Henninger zunehmend in finanzielle Probleme geriet, letztlich auch selber von seinem hessischen Konkurrenten Binding-Brauerei übernommen wurde, verkaufte man die Rechte an Bärenquell an die Brauhaus Preussen Pils GmbH in Pritzwalk. Diese produzierte es dort als weitere Marke neben der Hausmarke Preussen Pils. 2006 wurde die Preussen Pils GmbH durch die Oettinger Brauerei übernommen. Ende 2008 stellte diese die Produktion in Pritzwalk ein, so dass seit 2009 kein Bier der Marke Bärenquell mehr produziert wird. (Quelle: wikipedia )

Sonntag, 17. März 2013

Gartensparte

Leider keine weiteren Informationen.









Königin Elisabeth Krankenhaus

Als eine Filiale des Elisabeth-Kinder-Hospitals wurde am 7. Juli 1890 in Kolberger Deep in Hinterpommern ein Kinder-Seehospiz eingeweiht, das für die Aufnahme schwächlicher und kränklicher Kinder überwiegend aus Berlin bestimmt war.
Die pflegerische Betreuung der kleinen Patienten veranlasste einige diakonische Schwestern schließlich zur Eröffnung einer Krankenpflegeschule. Diese wurde am 24. Juni 1908 durch den Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten als Ausbildungseinrichtung anerkannt. Das schnelle Bevölkerungswachstum in Berlin und der Umgebung am Anfang des 20. Jahrhunderts führte dazu, eine Verlegung und Erweiterung des Kinderhospitals vorzusehen. Mit dem Landkreis Niederbarnim und den Gemeinden Oberschöneweide, Friedrichsfelde und Friedrichshagen konnten Verträge zum Neubau eines allgemeinen Krankenhauses vorzugsweise für diese drei Gemeinden abgeschlossen werden.
Zur Grundsteinlegung 1908 am Standort Treskowallee in Oberschöneweide erhielt die Einrichtung nunmehr den Namen Königin-Elisabeth-Hospital. Das Krankenhaus wurde am 10. Oktober 1910 mit 130 Betten eröffnet. Es behandelte nun Kinder und Erwachsene mit den neueingerichteten Abteilungen Chirurgie und Innere. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs hatte sich das Hospital kontinuierlich entwickelt. Am Tage der Kapitulation, dem 8. Mai 1945, wurde ein Teil des Krankenhauses von der Roten Armee besetzt und als Lazarett in Nutzung genommen.
Im November 1945 musste die gesamte Einrichtung dann nach Ausweisung der bisherigen Patienten innerhalb von drei Tagen nach Berlin-Friedrichshagen in eine Schule ausgelagert werden. 1946 bezogen die medizinischen Einrichtungen und die Patienten nach langen und zähen Verhandlungen schließlich die Häuser 1, 3 und 5 des Städtischen Krankenhauses Herzberge im Bezirk Lichtenberg.
Ab 1980 führte die Einrichtung den Namen Evangelisches Diakoniewerk Königin Elisabeth (EDKE) und gilt bis heute als Träger des Krankenhauses.
(Quelle: wikipedia)